Frontmann

 

Sie raffte sich auf, mummelte sich warm ein und lief durch die Kölner Innenstadt.  
Als sie drei Stunden später wiederkam, duftete es auf dem ganzen Boot und als sie das Wohnzimmer betrat, war der Tisch feierlich gedeckt und eine Schokoladentorte stand in der Mitte.  
„Was ist denn hier los? Hab ich einen Geburtstag vergessen? Patricia ist doch erst in ein paar Tagen dran, oder?“ fragte sie überrascht. - „Ach Mel, du Spielverderber! Was machst du schon wieder hier?“ schimpfte Maite, als sie um die Ecke sauste. - „Wieso??“ - „Das sollte eine Einzugsüberraschung für dich werden! Eigentlich schenkt man Brot und Salz, aber davon haben wir genug im Haus. Aber Torte kann man nie genug haben, dachte ich mir so.“ grinste sie. - „Da hast du Recht.“ stimmte Mel ihr lachend zu, als sie ihren Mantel aufknöpfte. Sie hängte ihn über eine Stuhllehne und ließ sich auf die Sitzfläche fallen.  
„Du hast nicht zufällig schön heißen Tee dazu?“ fragte sie, sich die eisigen Hände reibend. - „Bekommst du sofort.“ Und schon war Maite wieder von dannen geflitzt und kehrte mit einer Kanne duftenden Tees zurück.
Da trudelten auch die anderen ein, die sich gerade eine Pause genehmigten.  
„Oh Kuchen!“ rief Angelo begeistert. - „Nein, das ist eine Torte.“ korrigierte Mel ihn. - „Mir doch egal. Hauptsache lecker!“ Er suchte sich den Platz neben Mel aus und nahm kein Auge mehr von der Köstlichkeit. - „Ja, das sieht dir wieder ähnlich. Wenn man wirklich nur vom angucken, zunehmen würde, wärst du jetzt schon fett.“ - „Haha, wer zuletzt lacht, lacht am besten...ich frag mich nämlich, wer von uns beiden in den nächsten Monaten mehr in die Breite gehen wird.“ kicherte er.  
„Hm.“ Mel zog eine gespielte Flunsch und wartete bis sich auch der Rest gesetzt hatte.  
Die Schokoladentorte war noch besser als sie aussah und die Stimmung war endlich wieder gelöst.  
„Guckt mal. Ich konnte nicht widerstehen. Mel hielt einen winzigen gelben Strampler in die Luft. Ich weiß, es ist viel zu früh, aber er hatte es mir einfach so angetan. Allein der kleine Laden war schon so süß. Ich hätte noch viel mehr mitnehmen können!“  
Paddy lächelte und auch die Mädels waren verzückt. Die anderen Jungs konnten dem nur wenig abgewinnen.  
Joey war ebenso schweigsam wie sonst die letzten Tage.  
Paddy beschloss ihn gleich mal zur Seite zu nehmen, um zu sehen, wie es ihm geht. Zum einen machte er sich natürlich Gedanken wie er mit der Trennung klar kam und zum anderen war es auch für die Arbeit am Album nicht sehr förderlich.

Danke Maite, für die liebe Überraschung!“ strahlte Mel, als alle fertig waren und sie abräumten. - „Hey, ist doch klar. Du sollst dich hier doch zu Hause fühlen und dafür mussten wir dich quasi nochmal offiziell willkommen heißen!“ - „Das hast du geschafft!“ Sie drückten sich kurz und räumten weiter ab.  
Paddy war aufgestanden und direkt auf Joey zugegangen. „Hey Großer, ich würde gern noch einmal unter vier Augen mit dir reden, bevor wir uns wieder mit den anderen zusammensetzen.“ - „Von mir aus.“ sagte er mit den Schultern zuckend und ging voran in sein Zimmer.  
„So, nun erzähl mal. Was ist mit dir und Tina gewesen? Ich habe nur mitbekommen, dass ihr euch getrennt habt.“ fragte Pad gerade heraus. - „Was gibt’s da zu erzählen? Es passte einfach nicht mehr.“ - „Einfach so? Und wie geht’s dir dabei?“ - „Ja, kann doch passieren, dass zwei Menschen nicht mehr zueinander passen. Mir geht’s gut. Klar ein bisschen komisch ist es schon, aber ich komm klar.“ - „Sicher? Du ziehst dich so zurück im Moment.“ - „Ach Paddy, es ist nett, dass du dir Sorgen machst und mich aufmuntern willst, aber das ist nicht nötig.“ - „Okay. Aber wenn du mal ein offenes Ohr brauchst, sag Bescheid.“ - „Ja, mach ich. Wollen wir nun weiter machen?“ fragte er ungeduldig.  
Pad nickte und sie schlossen sich wieder den anderen an.  
Er hatte jedoch das Gefühl, dass da noch mehr hinter steckte, aber wenn Joey nicht darüber reden wollte, ließ es sich nicht ändern.  
Mel war ins Wohnzimmer zurück gegangen. Alle anderen waren in der Besprechung. Auch Angelo, der unbedingt sein neues Lied mit auf die Platte haben wollte.  
Nach dem Tortenmittag war Vincent mit Sean zu einem Spaziergang aufgebrochen, aber da Mel gerade erst wieder aufgetaut war, wollte sie nicht schon wieder raus.  
Sie saß gelangweilt vor dem Couchtisch und suchte den Zettel mit ihren Plänen aus der Hosentasche.  
Sie waren noch nicht weniger geworden. Patricia hatte leider im Moment keine Zeit, ihr dabei zu helfen.  
Ganz unten stand immer noch der Streit mit ihrer Mutter.  
Eigentlich gehörte er nach ganz oben auf die Liste, aber es war das Problem, mit dem sie sich am wenigsten beschäftigen wollte. Natürlich wollte sie ein gutes Verhältnis haben und vielleicht sogar gerne wieder zurück zu ihren Eltern, aber auf der anderen Seite hatte ihr der Streit ziemlich zugesetzt. Es hatte sie so verletzt, von ihrer Mutter so kalt des Hauses verwiesen zu werden, dass sie nicht wusste, wie sie auf sie zugehen sollte.  
Sie hatte auch keine Ahnung, ob es Sinn machen würde, oder ob sie erneut auf kalte Ablehnung stoßen würde.  
Die Ereignisse von vor ein paar Tagen stiegen wieder in ihr hoch und brachten auch die Tränen zurück. Still liefen sie über ihr Gesicht und fielen auf den Notizzettel.  
„Ach...“ schimpfte sie verächtlich und wischte sich über die nassen Wangen.
Was sollte sie Tränen vergießen, wenn ihre Mutter wahrscheinlich nicht einmal einen Gedanken an sie verschwendete?!
Sie faltete das Stück Papier wieder zusammen und stopfte es zurück in die Hose.  
Ihr Blick fiel auf die kleine Tüte mit dem Strampelanzug.  
Ja, sie würde es auch ohne sie schaffen! Sie würde ihr beweisen, dass sie auch ohne sie klar käme und nicht auf sie angewiesen war!  
Sie nahm das winzige Kleidungsstück heraus und ein Lächeln flog über ihr Gesicht.  
In absehbarer Zeit würde sie selbst Mutter werden...und sie würde es besser machen!
Egal womit ihre Tochter bei ihr ankäme, sie würde zu ihr stehen.  
Hm...wieso eigentlich Tochter? Was wenn es ein Junge werden würde? Natürlich würde sie auch ihm immer bei stehen, aber der Gedanke, was es werden würde, beschäftigte sie nun zum ersten Mal richtig.  
Als sie vorhin im Laden gestanden hatte, hatte sie bereits kurz darüber nachgedacht. Sie war schon sehr neugierig darauf, aber noch konnte man es gar nicht feststellen. Wollte sie es eigentlich vorher wissen? Oder sich doch lieber auf die altmodische Art überraschen lassen?
Sie hörte Schritte auf dem Flur und Paddy kam herein.  
„Na, was machst du denn hier? Seid ihr schon fertig?“ fragte sie erstaunt. - „Nein, aber ich habe hier irgendwo meine Aufzeichnungen liegen gelassen. He, hast du geweint?“ - „Nein.“ - „Maus, flunker mich nicht an. Was ist los?“ Er setzte sich neben sie auf´s Sofa. - „Ja, vielleicht. Ach weißt du, die Sache mit meiner Mutter kam eben hoch. Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll.“ - „Das glaube ich dir. Es ist eine furchtbare Situation für dich gerade.“ - „Schatz, geh ruhig. Ich weiß, du hast zu tun. Die anderen warten sicher auf dich. Das ist auch nichts, was man so zwischen Tür und Angel bespricht. Lass uns später in Ruhe reden.“ - „Du hast Recht, sie warten, aber wenn du willst, bleibe ich vorerst bei dir.“ - „Nein, das ist schon in Ordnung. Wirklich.“  
Er gab ihr einen Kuss und verschwand wieder.  
Sie wollte es jetzt wirklich nicht mit ihm besprechen. Es war ihr zu viel, zumal sie befürchtete, dass er mehr Verständnis für ihre Mutter über haben würde, als ihr derzeit Recht war.
Erschrocken zuckte sie zusammen, als es neben ihr klingelte. Pads Handy lag auf dem Sofa. Es musste ihm eben aus der Tasche gefallen sein.  
Sollte sie ran gehen? Er hatte ja schließlich gerade keine Zeit.
Sie entschied sich dagegen, nahm es und lief zu ihm, als sie aufs Display sah und abrupt stehen blieb.

Jimmys Name leuchte ihr in großen Buchstaben entgegen.  
Sie zögerte noch einen Moment und ging dann ran.  
„Hi Jimmy, Paddy hat gerade keine Zeit. Oder ist es wichtig?“ - „Hallo. Wer ist denn da?“ - „Hier ist Mel.“ schmunzelte sie. - „Mel?! Also mit dir hätte ich ja nun gar nicht gerechnet!“ - „Ja, das kann ich mir denken.“ murmelte sie und ging zurück ins Wohnzimmer.  
Seine Stimme entspannte sich ein wenig. „Ihr seid also wieder zusammen? Hm, wie kommt´s?“ - „Ja, sind wir und es wäre schon schön, wenn du dich zumindest ein wenig für uns freuen würdest. Ich höre doch, dass du immer noch sauer auf mich bist.“ - „Ach, Mel. Ich bin nicht wirklich böse auf dich. Du weißt, wie sehr ich dich mag. Aber Paddy ist nun mal mein kleiner Bruder. Das ruft eben eine Art Beschützerinstinkt auf den Plan.“ - „Das ist ja schon verständlich. Aber er hat mir das verziehen, dann solltest du es eigentlich auch.“  
Mel lächelte glücklich, was Jim natürlich nicht sehen konnte. „Und Jimmy...“ - „Ja?“ - „Du wirst wieder Onkel.“ Sie wartete gespannt auf seine Reaktion. - „Ist nicht dein Ernst?“ - „Doch.“  
Seine Stimme klang auf einmal besorgt. „Aber Mel, ihr könnt doch nicht wegen eines Kindes zusammen bleiben.“ - „Nein, natürlich wäre es besser, wenn ich alleine das Kind groß ziehen würde...“ erwiderte sie ironisch. - „So war das nicht gemeint. Aber ist doch klar, dass er bleibt, wenn er weiß, dass er Vater wird. Du solltest ein Kind nicht als Mittel zum Zweck nutzen.“  
Mel zog die Augenbrauen zusammen. „Das klingt fast so, als wärst du der Meinung, ich hätte deinem Bruder ein Kind angehängt.“ - „Nein, das wohl nicht, aber ich frage mich einfach, ob du mit ihm glücklich wirst und er mit dir, wenn er nur bleibt, weil ihr zusammen ein Kind bekommt. Ein Kind kann nichts heilen, was nicht von alleine auch wieder zusammen wachsen würde.“ erklärte er beschwichtigend. - „Da geb ich dir Recht. Daher habe ich ihm auch erst hinterher erzählt, das ich schwanger bin.“ - „Hm, oh...okay. Dann werde ich mal gratulieren trotz der Umstände, dass du noch zur Schule gehst und das Kind nicht geplant war, wie ich vermute.“ - „Danke. Ja, es war natürlich nicht geplant, aber wir freuen uns inzwischen drauf.“  
„Und Paddy ist noch bei dir zu Besuch? Was macht er denn gerade, wenn du sagst, dass er keine Zeit hat?“ - „Nein, er ist nicht zu Besuch. Ich bin in Köln.“ Sie zögerte kurz. „Ich wohne jetzt hier. Deine Geschwister werkeln im Moment an der neuen CD, bevor es bald ins Studio geht.“ - „Wieso wohnst du denn auf dem Hausboot? Wegen des Kindes?“ - „Nein, nicht direkt zumindest. Ist eine längere Geschichte. Die Kurzfassung ist, dass meine Mutter von der ersten Schwangerschaft erfahren hat, ziemlich vom Teller gedreht ist und mich rausgeworfen hat.“ - „Ach du Scheiße. Das kann sie doch nicht bringen! Du hast im Moment auch eine ganze Menge mitzumachen.“ - „Och, immerhin hab ich keine gebrochene Nase.“ kicherte sie. - „Was ist denn das nun wieder für eine Geschichte?!“ - „Angelo und Paddy hatten sich ein bisschen in den Haaren, wie man fast passend sagen könnte.“ - "Pad hat ihm eine geknocked?" - "Ne, umgekehrt." - „Der Kleine hat Pad eins auf die Nase gegeben??“ rief er halb erschrocken, halb amüsiert. - „Jip. Selbige ist zwar immer noch kaputt, aber die zwei haben sich wenigstens wieder zusammengerauft.“ - „Wow, bei euch ist echt was los. Und ich wundere mich, warum Paddy sich nicht meldet, obwohl er versprochen hatte, mich auf dem Laufenden zu halten.“ - „Ich kann ihm ja ausrichten, dass er sich bei dir melden soll.“ - „Ja, das wäre nett.“ - „Okay, dann mach´s mal gut. Wir sprechen uns wieder.“ - „Ja, bis bald.“  
Lange konnte es nicht mehr dauern, bis er wieder kam, da die anderen ja am späten Nachmittag den Soundcheck für das Konzert am Abend haben würden.    
Sie hatte gerade aufgelegt, als Angelo herein kam. Er wirkte fahrig und suchte unbeholfen irgendwas.  
„Alles in Ordnung bei dir?“ fragte sie neugierig. - „Ja, hm, muss ja.“ - „Was ist denn das für eine Antwort? Raus mit der Sprache, was ist los?“  
Er setzte sich kurz, sprang aber gleich wieder auf, nur um ziellos hin und her zu rennen.  
„Hey, beruhig dich mal! Jetzt erzähl schon!“ - „Ach...heute Abend ist doch das Konzert. Pad kann doch nicht mit. Und ich soll nun, naja, du hast es doch mit bekommen...“ - „Und jetzt bist du „leicht“ nervös?“ grinste sie. - „Wie kommst du denn darauf?!“ - „Och, so eine spontane Eingebung...Aber wieso? Du stehst dein Leben lang auf der Bühne. Das ist nichts Neues für dich.“ - „Ja schon, aber zum einen wird das Publikum immer größer und zu anderen singe ich zwar und unterhalte so die Zuhörer, aber es ist bisher nicht so gewesen, dass ich quasi das Ruder die ganze Show über in der Hand hatte.“ - „Hast du etwa die Hosen voll?“ Sie hatte nun wirklich Mühe, sich das Lachen zu verkneifen, da sie noch genau im Ohr hatte, wie groß seine Klappe neulich gewesen war.  
„Nein, ... naja, vielleicht ein bisschen. Aber sag´s nicht den anderen!“ - „Nein, mach ich nicht.“ - „Danke.“ - „Aber ich habe irgendwie das Gefühl, die werden das auch so mitkriegen.“ - „Haha...“ Er wandte sich um und wollte gehen.  
„Hey, Angelo!“ hielt sie ihn zurück. - „Ja?“  - „Tschakka, du schaffst das schon!“ Sie zwinkerte ihm aufmunternd zu.  
Er nickte nervös lächelnd und wäre beim Hinausgehen fast mit Paddy zusammengestoßen, der gerade herein wollte.  
„He, alles klar bei dir?“ - „Ja ja, alles bestens.“ murmelte Angelo und schob sich an ihm vorbei.

Paddy sah ihm kurz nach und drehte sich dann zu seiner Freundin um. „Was war denn mit dem?“ fragte er und deutete mit dem Daumen über seine Schulter.  
„Der ist mit seinen Gedanken woanders.“ Sie grinste. „Seid ihr gut voran gekommen?“ versuchte sie das Thema zu wechseln. - „Geht so. Wenn das so weiter geht, kommen wir frühestens ´97 ins Studio, um die Platte aufzunehmen...“ - „Das ist übernächstes Jahr!?“ - „Ich weiß.“ grummelte er. - „Wo liegt denn das Problem?“ - „Ach wir werden uns nicht einig, welche Lieder nun auf die Platte sollen und welche nicht. Ich würde gerne ein Lied von mir noch mit einbringen, aber ich habe schon zwei und da ich auch nicht überhand nehmen soll, sind die anderen dagegen. Sie meinen außerdem es passt nicht zu dem Rest der Auswahl. Ich wollte es eigentlich schon auf das letzte Album haben, aber ich war noch nicht zufrieden damit, als wir ins Studio gegangen sind, daher haben wir es verschoben. Wird wahrscheinlich nie veröffentlicht, befürchte ich. Angelo hat ein super Lied in peto, aber ansonsten war mit dem den ganzen Tag über rein gar nichts anzufangen. Und auch alle anderen sind nicht so leicht unter einen Hut zu bringen.“ - „Ist sicher auch nicht leicht, ein Album herauszubringen. Immerhin sollt ihr alle damit zufrieden sein und den Fans soll es ja auch gefallen. Klar schreibt ihr die Lieder für euch, aber es wäre durchaus praktisch, wenn sie sich dann auch verkaufen ließen.“
Er nickte. „Natürlich wollen wir unsere Songs nicht bewusst kommerziell vermarkten, aber irgendwie müssen wir ja auch Geld verdienen.“  
Er sah auf die Uhr. „Die anderen müssen gleich los. Ist schon komisch die Aufbruchstimmung zu erleben und sich nicht davon anstecken zu lassen.“ - „Wir machen uns einfach einen gemütlichen Abend. Das wird schön, glaub mir.“ - „Ja, bestimmt. Aber...hm, glaubst du die bekommen das hin ohne mich?!“ - Mel lachte auf. „Ja, ich denke schon. Ich schätze, die sind alle alt genug.“ - „Oh Gott, hoffentlich versaut Angelo es nicht.“ - „Hab doch einfach mal ein bisschen Vertrauen in deinen jüngeren Bruder. Bedenke mal, was du in dem Alter schon alles geleistet hast. Der ist doch nicht auf den Kopf gefallen, der packt das schon.“ - „Ich hoffe es...“
Wenig später verabschiedeten sich die anderen, während Pad und Mel immer noch müde auf der Couch saßen.  
„Hier, bevor ich es vergesse.“ Sie hielt ihm sein Handy entgegen. „Das hast du vorhin liegen gelassen. Jimmy hat angerufen. Ich bin ran gegangen. Hoffe, das war okay.“ - „Ja, klar, wenn du gesehen hast, dass er es war. Was wollte er?“ - „Nur mit dir reden. Er hat sich Sorgen gemacht, denke ich. Ich soll dir sagen, dass du ihn zurückrufen sollst.“  
Er nahm das Handy und verschwand, um in Ruhe mit ihm zu reden.  
Als er wiederkam, war Mel auf dem Sofa eingeschlafen. Er trug sie in sein Bett und deckte sie zu, bevor er sich an den Schreibtisch setzte und sich wieder geschäftlichen Gedanken widmete.  
Er hatte noch viel zu regeln. Und obendrein hatte er in zwei Wochen seine Führerscheinprüfung. Er merkte, dass er schon beim bloßen Gedanken daran langsam aufgeregt wurde. Er hasste Prüfungen.  
Mel drehte sich im Schlaf und nuschelte irgendwas in sich hinein. Er lächelte, stand auf und schlüpfte neben ihr unter die Decke. Vorsichtig legte er seinen Arm um sie und schloss die Augen.  
 
Der Soundcheck in der Halle war ohne große Zwischenfälle gelaufen.  
Angelo saß immer noch hinter dem Schlagzeug und hatte angespannt die Zeit im Auge. Eine gute Stunde noch, dann wäre die ganze Fläche vor ihm voller kreischender Fans.  
Worauf hatte er sich da nur eingelassen?! Warum musste er seine Klappe auch immer soweit aufreißen? Sicher wollte er gerne mal mehr Aufmerksamkeit haben, aber gleich so viel auf mal? Pad hatte Recht, er war da so rein gewachsen. Aber er selbst? Seine Nervosität bekam langsam einen panischen Beigeschmack.  
Ruhelos trommelte er auf den Drums herum. Erst gleichmäßig rhythmisch, dann immer schneller und irgendwann hämmerte er nur noch darauf ein. Bis es knackte und der Stick in der linken Hand gebrochen war.  
Fluchend ging er in die Umkleide und suchte sein Ersatzpaar.  
Patricia saß in der Ecke und beobachte ihn.  
„Ist alles gut bei dir?“ - „Ja, sicher.“ log er und huschte wieder aus dem Raum.  
Wenn er mit seinen Geschwistern reden würde, wäre es sicher in Ordnung, wenn er beichten würde, dass er es sich anders überlegt hatte. Aber diese Blöße wollte er sich nicht geben. Er hatte nicht den geringsten Nerv auf die wochenlangen Sticheleien, die mit aller Wahrscheinlichkeit folgen würden. Ganz zu schweigen von Paddys Gesicht, wenn er erfahren würde, dass er gekniffen hätte.  
Frische Luft. Er brauchte dringend frische Luft.  
Mit den Sticks in der Hand, lief er zum Backstageausgang und lehnte sich von außen an die Tür. Die eisige Luft strömte seinen Hals hinunter, während er die Augen geschlossen hielt.  
Nicht weit entfernt standen ein paar Fans und schielten rufend durch die Absperrungen.  
Er hatte keinen Kopf für so was im Moment. Ihm reichte es, wenn er nachher mit ihnen konfrontiert werden würde.  
Einen Augenblick genoss er noch die beruhigende Kälte, bevor er wieder hinein ging.  
Die anderen saßen zusammen und redeten über den anstehenden Auftritt und andere Themen. Er setzte sich teilnahmlos dazu und haderte der Dinge, die kommen würden.  
Schließlich scheuchte Johnny sie hoch.  
„Komm, Angelo, lauf zu. Du gehst heute als erster auf der Bühne!“

Angelo schluckte, wischte sich die schweißnassen Hände in der Hose ab und ging los.
Die Neonlampen in dem grauen Gang zur Bühne schienen ihm heute besonders grell zu sein, obwohl sie schon mehrfach in dieser Halle gespielt hatten. Als er die Treppe vor sich sah, wäre er am liebsten stehen geblieben, aber hinter ihm drängten seine Geschwister weiter voran.  
Selten hatte er sich so nach seinem nächstgrößeren Bruder gesehnt. Er wäre sicher an ihm vorbei gegangen und hätte ganz easy gerufen: „Komm, Angi, ich mach das schon!“ Doch hinter sich sah er nur die erwartungsvollen Blicke der übrigen.  
Naja, was sollte denn passieren, versuchte er sich einzureden. Ich bin auf der Bühne, genau wie sonst. Ich rede nur ein bisschen mehr...
Er gab sich einen Ruck und erklomm die Stufen.  
Tosender Jubel brach auf ihn ein, als das Publikum ihn erblickte.  
Er nahm das Mikro und atmete tief durch. „Hallo allerseits.“  
Beklommen stellte er fest, dass seine Stimme trotz des Verstärkers in dem Geschrei der Fans unterging.  
Mann, das konnte doch nicht so schwer sein. Wie machte Paddy das sonst immer?
Er räusperte sich, holte noch einmal tief Luft und holte das strahlendste Lächeln raus, das er finden konnte.
„Einen schönen guten Abend, Leverkusen!“ rief er und diesmal war der Gruß bis in den hintersten Reihen angekommen.  
Begeisterter Applaus schwappte ihm entgegen.  
„Begrüßt auch ganz herzlich, den Rest meiner Familie – die Kelly Family!“  
Wieder jubelte die Menge, während die übrigen Mitglieder hinter ihm winkend ihre Plätze einnahmen.  
Paddy fehlte, das war klar, aber wie leer die Bühne auf einmal ohne ihn wirkte, war ihm nicht bewusst gewesen. Sollte er was dazu sagen? Er hatte das Gefühl, er musste. Oder sollte er so tun, als hätte er es gar nicht bemerkt? Hm, nee, blöde Idee. Würde ihm eh keiner abnehmen.  
Plötzlich wurde ihm klar, dass er bereits einen Moment schweigend und nachdenkend mitten auf der Bühne stand.  
„Äh, ja, wie ihr sicher seht, ist Paddy heute nicht da. Er ist leider krank und konnte beim besten Willen nicht kommen. Aber es tut ihm sehr leid und ich soll euch alle grüßen!“ sagte er wieder etwas verunsichert.  
Diesmal folgten keine Beifallswellen, sondern ein kleines Pfeifkonzert.  
Angelo hatte das Gefühl, dass er noch ein paar Zentimeter schrumpfte. War die Bühne schon immer so groß gewesen? Haben hier schon immer so viele Leute in die Halle gepasst?
Und jetzt? Ja, singen, verdammt.  
Sie hatten sich darauf geeinigt,dass er mit dem ersten Lied beginnen sollte. Damit er heute nicht nur hinter dem Schlagzeug sitzen würde,sollte er auch allgemein mehr Songs bekommen.  
Angelo drehte den Kopf nach hinten. Johnny spürte seine Unsicherheit und begann die ersten Akkorde von „Once in a while“ zu spielen.
Sobald die ersten gesungenen Worte seine Kehle verließen, fühlte er sich etwas besser. Auch die enttäuschten Gesichter des Publikums verschwanden und alle klatschten mit und verfolgten jede Liedzeile.  
Erleichtert ging er nach hinten,als er geendet hatte. Nun kam Johnny mit seiner Gitarre nach vorne,um „Imagine“ vorzutragen.  
Angelo setzte sich hinter sein Schlagzeug und wünschte es nie wieder verlassen zu müssen.  
Er sah an sich herunter und stellte erschrocken fest,dass sich zwei riesige Flecken unter seinen Armen auf dem lila Hemd abzeichneten. Er fraß einen Besen, wenn man die nicht sogar vom Publikum aus sehen konnte. Er hatte nicht gemerkt,wie sehr ihm der Schweiß vor Angst gelaufen war, aber nun spürte er,wie ihm das Oberteil am Körper klebte und auch an der Stirn die Tropfen herunter perlten.  
Er lief rot an,was zum Glück nun niemand bemerken konnte.  
Er wollte sich gerne umziehen,aber das konnte er vergessen. Bereits nach diesem Lied musste er schon wieder vorne stehen,um seinen Part in „Let my people go“ zu übernehmen.  
Er lief nach vorne als er dran war und war tunlichst darauf bemüht, die Arme nicht hoch zu reißen, was ihm auch gelang.
Wieder etwas hinter sich. Aber er hatte das Gefühl, es lägen noch mindestens 100 Lieder vor ihm.  
Schließlich kam es zu „One more freaking dollar“.Sie waren sich einig gewesen, dass dieser absolute Klassiker nicht fehlen durfte. John sollte den Gesangspart übernehmen und Angelo die Vorstellung der Band.  
Es klang doch recht gewöhnungsbedürftig, fand Angelo, während er Johnny zuhörte, wenn auch nicht schlecht. Aber so ganz passte es doch nicht. Es war eben Paddys Lied.  
Nachdenklich stand er zwischen den anderen am Mikrofon und zuckte zusammen, als Patricia ihn anstieß.  
„Hey, worauf wartest du noch?“zischte sie ihm zu.  
Erschrocken sprang er vom Absatz und rannte nach vorne.  
„Und zu meiner linken haben wir meine Schwester Johnny!“  
Die Menge applaudierte gröhlend.  
Angelo ging irritiert zum nächsten über. Ihm war gar nicht bewusst,was er eben gesagt hatte. Mechanisch waren die Worte aus seinem Mund gekommen.
„Und bitte auch einen Applaus für meine Schwester Maite!“
Wieder klatschten die Fans begeistert.  
„Und hier haben wir meine Schwester Barby!“  
„Ist ja nett, dass ich neuerdings auch zu deinen Schwestern gehöre...“ flüsterte Johnny, der neben ihm stand, kichernd.  
Angelo sah ihn verwirrt an.„Ähm, ja und hier ist unsere größte Schwester Maite...ähm Kathy natürlich. Maite hatte wir ja schon.“stotterte er, während er den Arm hoch riss und auf Kathy zeigte.
Nervös blickte er auf seine Achseln und ließ ihn ebenso hastig wieder fallen.  
Er schloss die Augen.  
Herr, lass mich einfach hier umfallen. Jetzt sofort.

Doch leider passierte nichts. Er stand immer noch auf der Bühne und alle um ihn herum sahen ihn an und warteten auf seine Worte.

Natürlich habe ich nicht nur Schwestern, hier sind meine Brüder...“ Nach und nach stellte er alle vor.

Endlich konnte sich wieder hinter sein Schlagzeug setzen.

Nie wieder wollte er seinen Bruder unterschätzen und um seine Postion beneiden. Ihm hatte der heutige Abend gereicht. Bald hatte er es geschafft. Gleich noch zwei Zugaben und dann war es überstanden.

Es wurde „Amazing Grace“ gespielt,womit er aber zum Glück nichts zu tun hatte. Und als letztes folgte „Swing low“, ein weiteres Lied, in dem Paddy sonst die Hauptrolle übernahm.

Heute musste er,Angelo,ran. Zwei Mal machte er Scherze und Blödsinn mit dem Publikum,dann schickte er sie nach Hause.

Glückseelig vor Erleichterung stapfte er von der Bühne. Doch die Freude hielt nicht lange an und bereits kurz darauf setzte die Ernüchterung ein.

Er war mehr als unzufrieden mit sich. Er war tapfer gewesen,doch mal ganz realistisch gesehen,hatte er es versaut. Er konnte nicht im mindesten mit seinem Bruder mithalten. Eine Erkenntnis,die ihn sehr frustrierte.

Missmutig saß er in der Umkleide und zog sich um.

Hey,du warst doch gar nicht so schlecht.“ermunterte Barby ihn. - „Ja, super. Es lief ja wirklich blendend...“ murmelte er ironisch.

Mitleidig und amüsiert warfen sie ihm immer mal wieder einen Blick zu, aber keiner startete einen neuen Versuch, seine Stimmung zu heben.

Sie stiegen in den Bus, wo er gleich erschöpft einschlief.

 

Stunden später wachte Mel auf. Paddys Arm lag immer noch fest um ihre Taille geschlungen. Langsam wandt sie sich heraus und taperte schlaftrunken Richtung Bad, als sie laute Stimmen hörte.

Die Truppe kam gerade vom Konzert zurück. Verwirrt sah sie auf ihre Uhr. Sie hatte länger als geplant geschlafen und es war schon sehr spät.

Als sie das Bad verließ, traf sie auf einen noch ebenso verschlafenen Angelo.

Na, wie lief es?“ - „Ach, klasse.“ nuschelte er und wollte weiter in sein Zimmer. Just öffnete sich die Paddys Tür. „Hey Mel, wo bist...oh Angelo, du bist schon wieder da?“ - „Wie du siehst.“ antwortete er gereizt.

Wie lief´s?“ wollte Pad neugierig wissen.

Angelo war sich nicht sicher, ob er die Wahrheit sagen oder das Geschehen einfach ein bisschen hübscher färben sollte. - „Bestens.“ - „Das freut mich! Dann kannst du das ja jetzt häufiger übernehmen und mich so ein wenig entlasten.“

Angelo blieb stehen und sah ihn entsetzt an. So sehr er sich auch bemühte, er konnte seinen Schrecken nicht verbergen. „Wie jetzt?!“ - „Keine gute Idee? Dachte, es lief gut?“ - „Ja, naja...also...es lief vielleicht nicht ganz so blendend, wie es gerade rüber kam...“ gab er zögernd zu. - „Das heißt?“ hakte Paddy nach.

Angelo kratzte sich verlegen am Kopf.

Ich befürchte, ich hab´s ziemlich vermasselt.“ gestand er leise. - „Oh nein. Was hast du angestellt?!“ - „Komm mal mit rein, dann erzähl ich dir alles.“

Sie setzten sich auf sein Bett. Auch Mel war den beiden gefolgt.

Angelo berichtete, wie der Abend von statten gegangen war und die anderen beiden kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus.

Ja, amüsiert euch ruhig...“ - „Tut mir leid!“ japste sein Bruder. „Aber wenn ich mir vorstelle, wie du da vorne standst und....“ Er konnte nicht weiter sprechen, sondern wischte sich ein paar Lachtränen aus den Augen. „Also, verstehe ich richtig, dass du das nicht weiterhin machen willst?!“

Ja! Und, naja, das ist schon echt enorm, was du da immer leistest. Gut, vielleicht habe ich mich selbst ein wenig unter Druck gesetzt, aber du hast Recht, ich habe dich ein bisschen unterschätzt.“ zollte er ihm ein wenig Zähne knirschend seinen Tribut. „Wenn ich mir jetzt noch vorstelle, ich wäre vielleicht richtig schlecht drauf gewesen oder einfach mal traurig oder zornig, dann schönen Dank.“

Wie gesagt, ich bin da so rein gewachsen. Und wenn es nach Arbeit oder Anstrengung aussehen würde, hätten die Leute nicht so ihren Spaß daran.“

Angelo nickte.

Aber ich denke trotzdem, du solltest das häufiger mal machen, einfach damit du es lernst und dich auch in solchen Momenten nicht so unwohl fühlst.“ schlug Paddy vor. - „Warum? Sonst machst du das doch immer. Das kann doch prima so weiter laufen.“ - „Ich werde vielleicht nicht immer da sein.“ - „Wieso das denn? Natürlich wirst du immer dabei bleiben!“ - „Man weiß doch nie, wohin das Leben einen trägt. Aber nehmen wir doch nur mal an, ich würde einfach mal krank werden so wie jetzt. Dann wärst du gerüstet.“ - „Hoch, ja. Aber...“ murrte Angelo. - „Nix da, ich halte das für eine gute Idee.“ - „Da reden wir nochmal drüber. Aber jetzt will ich nur noch zu Bett. Ich bin fix und alle.“ stöhnte Angelo. - „Dann schlaf mal gut.“

Mel lehnte sich grinsend an die Wand.

Was ist los?“ fragte Paddy ebenfalls schmunzelnd. - „Ach, Angelo ist niedlich. Erst die große Klappe und dann muss er auch noch zugeben, dass er es vermasselt hat.“

Paddy nickte lachend. „Jaja... So und was machen wir jetzt?“ - „Also um ehrlich zu sein, ich hätte kein Problem damit, mich einfach wieder hinzulegen und zu weiter zu schlafen.“ - „Ich auch nicht.“

Kommentar schreiben

Kommentare: 14
  • #1

    nicky (Donnerstag, 09 September 2010 14:24)

    man hab ich gelacht! XD Schwester Johnny!!!XD
    wie geil! Aber war es wirklich so das die Kellys auch mal ohne Paddy auftreten würden??

    Ach ja "Imagine" von Johnny durfte ich mir gerade erst letzten Monat anhören!bei uns auf der Hanse Sail!

    so ein Kapitel noch und dann ist bis heut abend schluss!muss mich noch ein bischen ausruhen ..was essen und zu arbeit!aber wenn ich wieder komme mach ich weiter! aber jetzt erstmal Kapitel 23!

  • #2

    melsgesammeltekatastrophen (Donnerstag, 09 September 2010 14:43)

    Freut mich, dass du deinen Spaß hattest! Ich mag dies Konzert auch richtig gern :)
    Imagine habe ich auch letztes Jahr von Johnny gehört. Hat er auch wieder Who´ll come with me gespielt?

  • #3

    nicky (Donnerstag, 09 September 2010 16:26)

    ja! und wo wir ganz verzaubert waren und uns sofort die schönen alten erinnerungen hoch kamen war wo er "Red Shoes" gespielt hatte!

    wir waren das erste mal mal wieder auf einem Konzert von denen!auch wenn es nur Johnny war aber es bot sich an da er auf der Hanse Sail gespielt hatte!und ich aus scherz nur meinte die lieder vor dem konzert zu singen! dabei spielte er sie ja wirklich immer noch!das hatte mich sehr gewundert aber wir fanden es schön!

    so und nun wollen wir im November mal zu Jimmy!deshalb war auch die Frage irgendwo ob es dir unangenehm wäre wenn einer der Kellys dies lesen würde! ;) ich hätte ihm songst den Link gegeben!*hihi* aber wenn du es nicht willst ist es ok und kann ich verstehen!ok bis danni

  • #4

    melsgesammeltekatastrophen (Donnerstag, 09 September 2010 20:50)

    Ne, ich will definitiv nicht, dass ein Kelly davon erfährt. :)

  • #5

    Die Micha (Freitag, 10 September 2010 09:27)

    Schade eigentlich, ich würde die Reaktion wissen wollen, die wären bestimmt begeistert von der Geschichte! :-)

  • #6

    Die Micha (Freitag, 10 September 2010 09:28)

    Vorallem weil sie Onkel und Tanten von Paddy werden würden! :-D Ja, ja in der katholischen Kirche ist alles drin! ;-)

  • #7

    Pw (Freitag, 10 September 2010 09:42)

    Das mit den Onkeln und Tanten verstehe ich gerade nicht. :( steh vielleit auf dem Schlauch.

    Und nein, ich denke nicht, dass die kellys das gut finden würden. So weit ich weiß nehmen die es recht genau mit Geschichten uber sich. Ich war schon ziemlich ungehalten, als eine der Leserinnen die gebundene version der Geschichte Angelo zum signieren uter die Nase gehalten hat. Es ist zwar amüsant, dass es eine signierte Ausgabe von Egon gibt, aber es war nicht in meinem Sinne.

  • #8

    Die Micha (Freitag, 10 September 2010 20:20)

    na wegen dem "Krümel", damit meinte ich wenn sie das lesen würden, würden sie ja lesen das Paddy Papa wird und somit wären sie Onkel und Tanten von Paddys Zwerg!!!! :-) Wäre doch komisch für sie, da es ja zur Zeit seeeeehr unwahrscheinlich wäre, ausser er würde sich (was ich nicht glaube) umentscheiden!

  • #9

    melsgesammeltekatastrophen (Freitag, 10 September 2010 20:34)

    Hihi, ja stimmt! :)

  • #10

    Die Micha (Samstag, 11 September 2010 10:41)

    Siehste, schon alleine deshalb fände ich es lustig! Und ich glaube, sie würden schon merken das da nicht Fanatismus hinter steht sondern einfach, jemand, der die Phantasien mehererer Fans niederschreibt und es (so wie ich es glaube!) nicht böse meint! :-D

  • #11

    melsgesammeltekatastrophen (Samstag, 11 September 2010 10:50)

    Doch har har har, ich meine das ganz bitterböse^^ Vielen Dank für das lecjkere Frühstück! Das Ei war perfekt!

  • #12

    Die Micha (Montag, 13 September 2010 20:48)

    Ha ha!!! :-D
    Wusste ich es doch, dass du es unglaublich böse meinst!!! :-P

    Das freut mich aber, nächstes Wochenende wieder son nen Frühstück??? :-)

  • #13

    Emma (Mittwoch, 06 Januar 2016 22:36)

    Super! Ich finds ja voll lustig das die in der geschichte so viel schlafen!

  • #14

    Anke (Freitag, 05 Februar 2021 20:35)

    Ja sehr schön. Wie gut ,dass Angelo das mittlerweile sehr gut drauf hat und die Menschen unterhalten kann ;)
    Ach echt schön die Story nach 10jahren erneut zu lesen. Immernoch schön