Viel zu tun

Er sah ihr verliebt in die Augen und gab ihr einen innigen Kuss.

„Ooooh.“ schallte es um sie herum. - „Muss Liebe schön sein.“ stöhnte Kathy sarkastisch.

Sie hatte seit ihrer Trennung kaum was von Vincent gehört und hatte immer noch daran zu knabbern. Für sie wäre es einfacher den Kontakt komplett abzubrechen, aber durch Sean war das schlecht möglich. Auch wenn es zwischen ihr und ihm nicht dauerhaft gehalten hat, wollte sie ihrem Sohn den Vater nicht ganz wegnehmen.

Sie schluckte ihre eigenen Gefühle herunter und guckte die beiden neugierig an.

„Hast du etwa schon einen Termin im Auge? Und wo soll es statt finden? Wer und vor allem wie viele sollen kommen? Wollt ihr nur zum Standesamt oder auch in die Kirche? Wenn Kirche, dann katholisch oder evangelisch?“

sprudelte es aus ihr heraus und Paddy hatte den Eindruck, dass sie im Kopf bereits eine Liste sich sah.

„Hm, einen konkreten Plan haben wir noch nicht, aber wir haben noch ein paar Wochen frei. Mit ein bisschen Aufwand, sollte das noch zu machen sein. Aber mit der Kirche könnte es problematisch werden. Immerhin bist du evangelisch oder?“ - „Jap.“ nickte sie. „Das schon, aber die Kirche in Kappeln veranstaltet ökomenische Gottesdienste. Vielleicht ja auch Hochzeiten? Ach Schatz, ich würde so gerne in Kappeln heiraten! Ich habe zu dieser Kirche einfach eine besondere Bindung. Und unser Standesamt ist eine Mühle! Das findest du auch nicht allerorts!“

Paddy lächelte über die plötzliche Euphorie, die sie ausstrahlte. „In Kappeln hat alles mit uns angefangen, es wäre wirklich schön, dort alles zu besiegeln. Und wie groß soll der Rahmen werden?“ stimmte er ihr zu.

Sie verharrte einen Moment. „Also wenn´s nach mir ginge, nur die Familie und ein paar wenige Freunde. Und keine Presse. Wenn das so für dich auch okay wäre?“ - „Klingt perfekt.“ Er wollte sie erneut küssen, doch sie war aufgesprungen, hüpfte wie eine Irre auf der Stelle und zappelte mit den Händen herum, als hätte sie sich die Finger verbrannt. „Schatz, Schatz! Ich will eine Kutsche! Bitte bekomme ich eine Kutsche? Ich wollte schon immer eine zu meiner Hochzeit. Ich habe so viele Leute mit einer heiraten sehen und immer davon geträumt Pferde dabei zu haben! Büdde!“ rief sie aufgeregt mit großen Augen.

„Bitte, meinetwegen bekommst du deine Kutsche.“ lachte er und die anderen stimmten ein. - „Danke!“ Sie schwang sich auf seinen Schoß und schlang beide Arme um seinen Hals. „Ich liebe dich!“ - „Du liebst mich nur, weil du deinen Karren bekommst!“ stöhnte er und zwickte sie in die Seite. - „Klar und nur deswegen!“ kicherte sie.

Maite haute Patricia an. „Und wir gehen mit ihr ein Kleid kaufen!“

Sie war sofort Feuer und Flamme und auch Barby, Meike und Kira, die nach der Party bei Angelo übernachtet hatte, nickten eifrig. „Wann denn?“ - „Jetzt gleich! Und Pad, du kümmerst dich schon mal um die Formalitäten und um Kappeln!“ rief Patricia und lief zur Garderobe, um schon mal ihren Mantel zu holen.

Mel war einverstanden und rannte aufgedreht ins Bad, um zu duschen. „Einen kurzen Moment brauche ich aber noch.“ Obwohl sie gut gelaunt sang und tanzte unter dem warmen Wasser, war sie schnell fertig.

„Pad, du nimmst dann Merlin heute. Bis nachher!“ Sie gab ihm einen Kuss und ging nach draußen, wo die anderen schon im Auto auf sie warteten.

Überglücklich, dass fast alle Mädels ihr mit dem Kleid helfen wollten, saß sie nun im Wagen und konnte es gar nicht abwarten. War sie doch sonst meist léger gekleidet, fand sie es wie die meisten Frauen super, sich auch mal aufzubrezeln. Und dies war ein mehr als angebrachter Zeitpunkt. Aus dem Alter, dass sie darüber nachgesonnen hatte, in Jeans und Kapuzenpulli vor den Altar zu treten, war sie zum Glück raus.

Gemächlich bummelten sie durch die Kölner Brautmodengeschäfte und konnten sich kaum satt sehen. Allmählich wurde es regelrecht anstrengend für Mel, immer wieder in die aufwändigen Kleider zu schlüpfen und sie wieder wegzuhängen, wenn sie nicht wirklich davon überzeugt war.

Sie wusste schon nicht mehr, das wievielte Kleid sie an hatte, als sie aus der Umkleidekabine trat. Ihre Schwägerinnen kräuselten die Lippen und schüttelten den Kopf.

„Ne, das sah am Bügel irgendwie besser aus.“ meinte Maite. - „Ja, es wirkte irgendwie nicht so...windbeutelartig.“ fand auch Barby. - „Zieh du dich wieder aus, wir schauen uns weiter um.“ forderte Patricia sie auf.

„Wie ist es damit?“ fragte Maite und hielt ihr einen Haufen üppiger weißer Spitze hinter den Vorhang. - „Das hat Puffärmel!!“ rief Mel entsetzt und schüttelte sich. - „Okay, okay, war nur ein Vorschlag.“

Mel zog sich schnell ihre normalen Sachen an und warf selber ein Auge auf die Auswahl an den Stangen.

Schließlich fand sie eins, das gar nicht so übel war und nahm es kurzerhand mit, ohne ihre Beraterinnen zu fragen. Die Verkäuferin half ihr, es hinten zu schließen, als sie Patricias Stimme hörte. „Mel, wo bist du?“ - „In der Kabine!“ ächzte sie. - „Kann ich reinkommen?“ - „Nein. Ich zieh mich gerade um. Das wird zu eng hier drin. Bin gleich fertig.“

Sie wischte sich mit einem Taschentuch den Schweiß von der Stirn.

Ohnehin war sie kein Shoppingfreak, aber so langsam reichte es ihr wirklich, war sie vorhin auch noch so motiviert gewesen.

Sie richtete kurz ihre Haare und nach einem letzten prüfenden Blick, trat sie zufrieden auf den Gang hinaus, gespannt, was die anderen sagen würden.

„Und? Was meint ihr?“ fragte sie müde.

Keine ihrer Schwägerinnen antwortete und Mel ließ die Schultern hängen. „Hm, ist wohl doch nicht so toll, wie ich dachte. Fein, aber dann lasst uns an einem anderen Tag weiter gucken. Ich kann echt nicht mehr!“ stöhnte sie enttäuscht, drehte sich um und hielt bereits wieder den Vorhang der Kabine in der Hand, als Patricia ihre Sprache wieder fand. „Nein! Ganz im Gegenteil!“ strahlte sie. „Es ist umwerfend! Du siehst aus wie eine Elfe oder eine Prinzessin oder so! Einfach unbeschreiblich!“

Maite dagegen hatte immer noch keine passenden Worte und starrte sie nach wie vor mit offenem Mund an, was Mel fast noch mehr beeindruckte als Patricias Schwärmerei.

Stumm betrachtete sie das weiße lange Kleid mit der kleinen Schleppe, das Mel trug. Es hatte lange, sehr weite ausgestellte Ärmel, die ihr bis zu den Fingern reichten. Der Stoff schien Seide zu sein und war überall dezent mit feinen weißen Blättern und Blüten bestickt. Der Saum am Hals war mit zierlichen Perlen besetzt und auf der Brust prangte eine kleine verschnörkelte, silberfarbene Brosche mit einem Stein in der Mitte. Der gewebte Gürtel, der ihr locker um die Hüften hing, erinnerte ans Mittelalter.

Barby, die mit einem weiteren Kleid in der Hand gerade erst dazu gestoßen war, hängte dieses wortlos an die nächstgelegene Kleiderstange, ohne einen Blick von Mel zu nehmen. „Du hast etwas von einer Märchenfigur.“ begann sie zu träumen. „Fast perfekt...jetzt fehlt nur noch ein Diadem.“

„Ja, und Schuhe...“ kicherte Maite und deutete auf Mels nackte Zehen, die unter dem Saum hervor lugten.

Das Kleid war beschlossene Sache und erleichtert brachen die Mädchen in heiteres Gelächter aus.

Guter Dinge verließen sie damit den Laden und peilten die nächste Pizzeria an.

Gestärkt machten sie sich wieder auf den Weg nach Hause.

Mel fand ihren Freund an Merlins Bett, wo er ihm leise etwas vorsang.

„Na, will er nicht schlafen?“ Sie beugte sich vor und gab Paddy einen Kuss. - „Doch, aber ich kann mich einfach nicht an ihm satt sehen. Aber nun kannst du ja jetzt die Stellung halten, ich muss noch ein bisschen was tun.“ - „Ne, sorry, ich wollte mit Angelo, Maite, Meike und Patricia nach draußen in den Park. Wir haben noch so viel zu besprechen.“

Er verzog kurz unzufrieden das Gesicht, das sich jedoch gleich wieder erhellte, als sein Blick auf die riesige Tüte fiel, die sie in der Hand hielt. „Und ihr habt was Schönes gefunden?“ - „Jaaaa!“ antwortete sie und ihre Augen leuchteten wie zwei Sterne. - „Ja, dann lass doch mal sehen!“ Er stand auf und wollte nach dem Karton greifen, doch Mel war schneller. „Nein!! Bist du verrückt? Das bringt Unglück!“

Es half kein Betteln, sie riss ihm die Tüte vor der Nase weg und stellte sie in den Schrank. „Und wage es bloß nicht, daran zu gehen! So, ich muss runter. Die anderen warten sicher schon. Bis später.“

Sie huschte rasch aus der Tür, damit er nicht noch auf die Idee käme, sie zurückzuhalten.

Als Mel zwei Stunden später wieder kam, lag Merlin in seinem Bettchen und schlief nach wie vor friedlich. Paddy konnte sie zunächst nicht finden. Sie wanderte durchs Schloss und kam letzten Endes wieder in ihren Räumen an, wo sie nun eine leise Melodie vernahm.

Die Balkontür war nur angelehnt und er saß draußen mit der Gitarre auf dem Schoß und einer Kerze neben sich. Er blickte über den dunklen Garten, während er gedankenverloren vor sich hin summte.

Sie stand einen Augenblick mit geschlossenen Augen an den Rahmen gelehnt und hörte ihm beim Komponieren zu, bevor sie sich bemerkbar machte.

„Oh Schatz, das ist sehr schön! Ist das schon was oder soll das noch was werden?“ - „Ich denke, das ist schon was. Aber einen Titel habe ich noch nicht.“ - „Lass doch mal hören.“ forderte sie ihn auf und setzte sich neben ihn.

Er breitete die Decke, die er über seine Beine gelegt hatte, auch über sie aus und begann das Lied noch einmal von vorne. Diesmal sang er auch dazu und Mel spürte, wie sie einen Kloß im Hals bekam. Ihre Augen füllten sich leicht mit Tränen und als er am Ende angelangt war, liefen sie still über ihre Wangen.

Sie wischte sie schnell weg und lächelte ihn an. „Ein wunderbarer Song!“ - „Danke. Ich würde ihn gerne „An Angel“ nennen, aber ich kann ja schlecht zwei Liedern den gleichen Namen geben. Obwohl...wie wär´s mit „An Angel 1“ und "An Angel 2“?“

Mel kicherte. „Nein, das halte ich für keine gute Idee. Aber wie wäre es mit „When you sleep“?“ - „Das klingt gut. Vielleicht sollte ich dich häufiger um Rat fragen.“ - „Ja, das war ja auch sooo schwer.“ Sie verdrehte die Augen.

Sie legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel und lehnte den Kopf an seine Schulter.

„Schön ist es hier. Geradezu idyllisch. Ist es nicht krass, wie alles so gekommen ist? So viel liegt schon hinter uns und doch sind wir nun hier. Wir drei.“ seufzte sie und drückte seine Hand, die er kurz zuvor auf ihre gelegt hatte.

In der Tat konnte sie manchmal selbst kaum glauben, wie sich ihr Leben entwickelt hatte. Hätte ihr das jemand vor zwei Jahren prophezeit, hätte sie Tränen gelacht über solch skurrile Mutmaßungen. Sie mit Paddy Kelly zusammen und ein gemeinsames Kind im eigenen Schlafzimmer. In einem Schloss.

Sie lachte in sich hinein.

Und das Kind hatte so viel Ähnlichkeit mit seinem Vater. Selbst wenn er es gewollt hätte, er hätte es nicht verleugnen können. Sie waren eine richtige kleine Familie.

Es war für sie nun so normal mit ihm und nur noch selten gab es Momente, wo sie ihn ungläubig von der Seite betrachtete. Aber dann auch nur noch weil sie einfach so glücklich war, ihn zu haben und nicht weil er einen berühmten Namen trug.

„Ich möchte es gerne nochmal hören.“ bat sie und er sang leise und ohne seine Gitarre, weil er immer noch Mels Hand hielt und sie keinerlei Anstalten machte, diese wieder los zu lassen.

Diesmal stutzte sie, als er fertig war. „Wieso eigentlich „im Juni geboren?““ - Er zuckte mit den Schultern. „April klang irgendwie scheiße.“

Mel schmunzelte. „Okay, verbuchen wir das unter künstlerischer Freiheit. Ach ja und zum Ende...klar müssen wir ihn noch taufen lassen. Da hatte ich auch schon dran gedacht und wollte dich schon lange darauf ansprechen. Aber wann?“ - „Sollen wir das nicht nach der Hochzeit machen? Das wird sonst zeitlich alles ein bisschen eng.“ - „Klar, vermutlich hast du Recht.“ Sie nickte und lehnte den Kopf zurück an seinen Arm.

Eine ganze Weile saßen sie noch so dort, auch wenn sie nur wenig sprachen, bevor sie ins Bett kletterten.

„Hey, aufwachen, ihr zwei! Frühstück steht schon lange auf dem Tisch!“ John hatte den Kopf zur Tür herein gestreckt und strahlte mit der Sonne um die Wette.

Immer noch ziemlich verschlafen standen die beiden eine viertel Stunde später bei den anderen im Esszimmer.

„Guten Morgen.“ murmelte Mel und drückte Barby kurzerhand Merlin in den Arm, da diese bereits aufgegessen hatte.

„Wo sind Kathy und Sean?“ fragte sie und hielt sich eine Hand vor den Mund, während sie gähnte. - „Sie ist mit ihm für ein paar Tage weg gefahren. Er hat offenbar nun einigermaßen verstanden, dass seine Eltern nicht mehr zusammen sind, deshalb wollte sie sich jetzt einfach ein bisschen Zeit nur für ihn nehmen.“ erklärte Patricia.

„Es ist aber auch am schwersten für das Kind, wenn die Eltern sich trennen.“ meinte Paddy, der sich gerade ein Brötchen mit Butter beschmierte. - „Ja, das stimmt.“ nickte John und reichte ihm die Marmelade.

„Und wo ist Maite?“ wollte Mel wissen, der gerade aufgefallen war, dass es um den Tisch herum trotzdem außergewöhnlich leer war und auch nicht der übliche Weckdienst erschienen war. Auch das Frühstück war im Verhältnis zu sonst eher karg ausgefallen. - „Die ist zu einer Freundin nach München gefahren. Sie kommt vermutlich erst in vier Tagen zurück. Sie war sich noch nicht ganz sicher.“ gab Angelo zur Antwort. „Und wann ist euer Termin? Hast du noch was erreichen können?“ - „Ja.“ nickte Paddy und grinste Mel an.

Sie riss erschrocken die Augen auf. Wie hatte sie nur vergessen können, am Abend danach zu fragen? Erst war sie so aufgeregt wegen des Kleides gewesen und als sie dann aus dem Park gekommen war, hatte sie es vorgehabt, bis sie Paddys neues Lied gehört hatte.

Ihr Freund wiegte den Kopf hin und her. „Wahrscheinlich nächste Woche schon. Ab morgen weiß ich mehr.“ - „So schnell?“ - „Ich kann mir durchaus vorstellen, dass meine Wenigkeit damit zu tun hat. Als ich meinen Namen nannte, wurden sie auf einmal äußerst kooperativ.“ Er kicherte.

„Mel, reichst du mir mal bitte den Kakao?“ bat Jimmy und streckte seinen Hand aus. „Barby hat mir gestern erzählt, dass ihr ein Kleid gefunden habt?“

Mel´s Augen begannen zu leuchten. „Ja, ein sehr schönes. Hatte aber auch gute Beraterinnen.“ - „Pah, schön ist die reinste Untertreibung! Atemberaubend trifft´s eher!“ korrigierte Patricia sie verträumt.

„Ja! Und mir will sie es nicht mal zeigen!“ warf Paddy mit gespielt beleidigter Miene ein und verschränkte die Arme vor der Brust. Aber es wurmte ihn tatsächlich ein bisschen, dass er keinen blassen Schimmer hatte, wie sie aussehen würde. Er hatte doch schon bei der Schwangerschaft nicht viel von dem traditionellen Überraschungsmoment gehalten.

„Ja, aber das gehört sich ja auch nicht.“ unterstützte Jimmy seine Schwägerin in Spé und Paddy verdrehte die Augen.

War doch klar, dass das kommen musste.

Paddy und Mel beschlossen mit Merlin eine Runde durch den Park zu drehen und das spätsommerliche Wetter zu genießen.

Patricia erklärte sich bereit, sich zusammen mit Barby um die Einladungen zu kümmern, während Joey sich der Organisation der Feierlichkeiten widmen wollte. Jimmy hatte geplant, die Vorbereitung und die eigentliche Hochzeit komplett auf Video festzuhalten. Angelo wollte ihm dabei helfen und sich darum kümmern, wo sie Pferd und Kutsche her bekämen.

Alle waren beschäftigt, als die angehenden Eheleute vom Spaziergang zurückkehrten und sich an den Entwurf ihrer Ehegelübde machten.

Pad saß auf dem Sofa, Mel auf dem Sessel und sah immer wieder grimmig zu ihm hinüber.

„Ich kann das nicht!“ schimpfte sie. - „Natürlich kannst du das!“ - „Ja, du hast gut reden. Du hast ja auch Talent und vor allem Übung im Schreiben. Ich dagegen habe einfach Angst, nicht die richtigen Worte zu finden!“ - „Das schaffst du! Da bin ich mir sicher!“

Er hatte Recht. Mel war mit ihrer Rohfassung zufrieden, als sie ins Bett ging. Paddy hatte Merlin noch „When you sleep“ vorgesungen und sich dann an sie gekuschelt.

Doch es war noch dunkel, als sie wieder erwachte und die Augen auf schlug. Mit einem seltsamen Gefühl im Bauch hielt sie die Luft an und lauschte.

Unsanft stieß sie Paddy in die Seite. „Schatz, wach auf! Irgendwas stimmt nicht!“