Auf den Dächern dieser Zeit

 

Sie schwebte wie auf Wolken durch ihre Wohnung. Seit einigen Monaten wohnte sie nun schon hier, hatte sich inzwischen richtig eingelebt, doch nun wirkte die Umgebung fast unwirklich.

Plötzlich hatte er vor ihr gestanden und es war so schön gewesen! Erst hatte sie Angst gehabt und es war in der Tat schlimm gewesen, an all den Schmerz erinnert zu werden, aber sie merkte schnell, dass die Freude überwog und es ihr gut getan hatte, den Schmerz zu teilen.

Und dann hatten sie...sie schmunzelte.

Hoffentlich würde er bald wiederkommen.

Doch Paddy hatte alle Hände voll zu tun, bevor er einige Stunden später wieder bei ihr sein wollte.

Sie ging duschen, zog sich an und wartete voller Ungeduld, dass es endlich klingeln würde.

Endlich hörte sie Stunden später die nervige Melodie der Türglocke. Oft hatte sie schon überlegt, ob sie eine neue einbauen lassen sollte, aber heute störte sie es nicht, ganz im Gegenteil.

Da bin ich wieder! Hast du mich schon vermisst?“ fragte er feixend und beugte sich gleich zu ihr hinunter, um sie zu küssen. - „Blöde Frage! Und? Was hast du in der Zwischenzeit gemacht?“ - „Joa, ich hatte wie gesagt ein paar unaufschiebbare Dinge zu erledigen.“

Dann schob er sich an ihr vorbei und ließ sich auf´s Sofa fallen. Ohne Umschweife nahm Mel direkt auf seinem Schoß Platz und kuschelte ihren Kopf an seinen Hals.

Hast du noch einmal mit Angelo geredet?“ - „Jap.“ - „Ist er noch sauer?“ - „Nö, eigentlich nicht, aber er sagt, um Kathy sollte ich lieber erstmal einen Bogen machen. Sie hat wohl gefaucht wie ein Drache und am Ende gemeint, solche Dummheiten hätte ich zuletzt gemacht, als du noch da warst.“

Mel kicherte. „Tja, irgendwann musst du zurück und wirst ihr über den Weg laufen. Vielleicht sollte ich den Anblick deines Gesichts noch ein wenig genießen, bevor sie dir den Kopf abreißt.“ - „Besser ist das.“ Er nickte lachend und fasste sich an den Hals, als hätte er sich gerade vorgestellt, wie sie ihm daran spränge.

Das heißt also, du warst in den letzten Monaten meist vernünftig?“ hakte Mel nach. - „Ja, so weit es mir möglich war schon.“ - „Was hast du gemacht?“

Er zuckte mit den Schultern. „Naja, erstmal versucht, mit der Welt klar zu kommen. Dadurch sind viele Songs entstanden, die muss ich dir nach und nach mal vorspielen. Den einen kennst du ja schon, aber es sind noch viele mehr. Ich könnte glatt eine Solo-Platte raus bringen. Und ansonsten nur das Übliche. Viele Konzerte, ein paar Fernsehauftritte, das neue Album ist auch fast fertig. Schlimm war, dass ich immer und immer wieder erzählen musste, dass wir nicht heiraten, weil es ja kein Geheimnis mehr war. Und ich konnte nicht mal erklären, wo du abgeblieben bist. Irgendwann hat Joey angefangen die Interviews zu meiner Person zu verweigern oder sie mittendrin abgebrochen. Hast du Kontakt zur Presse gehabt?“

Sie schüttelte den Kopf. „Nein, wie durch ein Wunder nicht. Allerdings kam ich auch anfangs auf den Trichter mir die Haare schneiden und tönen zu lassen. Vielleicht hat mir das ein bisschen den Hals gerettet.“ - „Du Glückliche. Was hast du denn in der Zwischenzeit erlebt? Was ist das für ein Arbeitskollege gewesen?“ - „Willst du die Kurzfassung?“

Er legte den Finger an seinen Mundwinkel und tat, als würde er angestrengt nachdenken, dann grinste er sie an. „Ähm, ja.“ - „Na gut, also, wo fange ich an? Ja...ich wohne jetzt hier.“ antwortete sie kichernd und er verdrehte die Augen. „Boa, so kurz nun auch wieder nicht.“ - „Och, nun entscheide dich doch mal.“ - „Werde nicht frech, Kleine!“ Er zwickte sie lachend in die Seite. - „Okay, okay!“ japste sie und hob abwehrend ihre Hände. „In der Nacht, als ich dich und das Schloss schlafend zurück ließ, habe ich mich einfach in den nächsten Zug gesetzt. Irgendwann Stunden später bin ich irgendwo ausgestiegen und völlig planlos durch die Gegend gelaufen. Ich habe unbewusst versucht, vor dem Erlebten und den Erinnerungen daran davon zu rennen. In der ersten Zeit habe ich in Herbergen gepennt und bin schließlich in diesem Dorf hier gelandet. Es war mir nicht unbekannt, weil ich mal im Urlaub hier gewesen war, als ich noch jünger war. Ich hatte die letzten Monate vor meinem Weggang das Geld sparen können, das meine Eltern mir überwiesen hatten, weil du ja entgegen meiner Wünsche doch alles bezahlt hast. Den größten Teil hatte ich abgehoben, aber ewig reichte es ja doch nicht. Bevor ich ganz ohne saß, habe ich mich hier nieder gelassen. Ich wollte nicht mehr an mein Konto gehen, aus Angst man könnte mich dadurch finden.“ - „Hast du dich nie zu Hause gemeldet?“ - „Nein. Ich bin jeglicher Konfrontation mit der Vergangenheit aus dem Weg gegangen. Zumindest in der ersten Zeit. Später war es mir unangenehm, einfach anzurufen und zu sagen, „Hey, alles klar, Leute?“.“ - „Meinst du nicht, sie hätten sich gefreut? Und ich auch? Wir waren krank vor Sorge!“ - „Sicher. Aber vielleicht hätten sie mich dazu gebracht, zurück zu kommen und das wollte ich nicht. Auch wenn sie, und auch du natürlich, mir fehlten, hatte ich weder den Mut noch die Kraft dazu, ihnen ins Gesicht zu sehen. Von dir ganz zu schweigen.“ - „Wie bist du zu dieser Wohnung gekommen? Immerhin warst du noch minderjährig.“

Sie schmunzelte verlegen. „Ich habe Mamas Unterschrift gefälscht. Ich hatte das ganz früher mal geübt, um Entschuldigungen für de Schule zu schreiben. Dem Vermieter genügte das, da meine Eltern ja nicht hier ansässig sind, und für ihn war die Hauptsache, dass er sein Geld immer rechtzeitig bekommt.“ - „Oh Mann...“ Paddy schüttelte lachend den Kopf. „Du bist ja ganz schön abgebrüht.“ - „Ach was. Not macht erfinderisch. Und inzwischen bin ich ja 18 geworden.“ - „Ich weiß. Alles Gute nochmal. Ich hätte so gerne mit dir gefeiert, aber ging ja nicht.“

Mel blickte mit gerunzelter Stirn zur Decke und zog entschuldigend die Schultern hoch. „Hätte ich eigentlich auch gerne.“

Paddy sah unauffällig auf die Uhr.

Ist ja gut, ich fass mich doch schon kurz. Da ich, wie ich schon erwähnte, an Geld kommen musste, habe ich in einer Pizzeria zu kellnern angefangen. Daher der Arbeitskollege. So konnte ich mir auch den Führerschein finanzieren, den ich nun mein Eigen nennen darf!“ Mit geschwollener Brust richtete sich ein Stück auf. - „Und? Nicht einmal durchgefallen?“ - „Nein!“ Sie lächelte breit. „Beides beim ersten Mal reibungslos bestanden!“ Sie wuchs noch ein Stück mehr. - „Ich bin stolz auf dich!“ - „Danke. Aber abgesehen davon habe ich nicht viel erlebt. Ach doch. Ich war anfangs mal beim Psychologen, um mit ...naja du weißt schon, eben auch klar zu kommen. Aber ich hatte gleich das Gefühl, dass mir das nichts bringen würde. Allerdings fand ich im Wartezimmer den Aushang einer Selbsthilfegruppe und dort bin ich regelmäßig hingegangen. Mit der Zeit ging es mir besser, auch wenn die Erinnerungen nie so real waren, wie jetzt, wo du vor mir sitzt. Aber ohne deren Hilfe hätte ich es nie geschafft, es so zu verarbeiten. Natürlich tut es immer noch weh und ich werde ihn nie vergessen, aber ich habe gelernt, damit zu leben.“

Wow, da hast du wirklich allerhand geschafft. Ich bin echt beeindruckt! Hätte nicht gedacht, dass du so selbstständig bist.“ - „Tja, du solltest mich nicht unterschätzen.“ grinste sie.

Er räusperte sich kurz.

Irgendwann habe ich mich übrigens an deinen Teil des Schranks gewagt und als ich neugierig den Karton aufmachte, fehlte dein Kleid. Du hast es damals mitgenommen, oder? Warum?“

Sie nickte erst und zuckte dann mit den Schultern. „Eigentlich weiß ich es nicht genau. Vielleicht als besondere Erinnerung. Also heiraten wollte ich darin sicher nicht, falls du das denkst.“ - „Hast du es noch?“ - „Klar!“ - „Zeig es mir doch mal!“

Sie kicherte. „Ich habe dir schon einmal gesagt, das macht man nicht. Ich meine, wenn wir vielleicht unter Umständen doch noch mal heiraten sollten - “ - „Dann bekommst du ein Neues. Neue Hochzeit, neues Glück. Aber ich sollte es schon vor fast einem Jahr zu Gesicht bekommen. Jetzt will ich endlich wissen, wie meine Braut ausgesehen hätte!“ - „Ich sehe aber echt schlimm aus, so haartechnisch und so.“ stöhnte sie. „Das ist doch ätzend. Das Kleid ist wirklich wunderschön und so etwas muss standesgemäß präsentiert werden. Obwohl...“ Sie dachte kurz nach. „...wenn du wirklich darauf bestehst, könnte ich Lea anrufen. Die kann das. Sie ist inzwischen eine gute Freundin und wohnt gleich um die Ecke.“ - „Ja, tue ich. Also los! Worauf wartest du noch?“ Er gab ihr einen kleinen Klaps und schob sie hoch. - „Ist das wirklich dein Ernst??“ - „Ja! Du weißt, wie neugierig ich bin!“ - „Hm, okay.“ Sie trottete Kopf schüttelnd zum Telefon und rief sie an. Aber irgendwie freute sie sich auch darauf, sich mal wieder in Schale zu werfen.

Während sie warteten, lag Paddy auf dem Bett und Mel rannte wie ein aufgescheuchtes Huhn herum, um hier und da, Dinge zusammen zu suchen.

Fasziniert beobachtete er sie.

Als es klingelte sprang er auf. „Ich geh´ schon.“ Und war schon an der Tür.

Hi – äh...“ hörte Mel die verwirrte Stimme ihrer Freundin. - „Komm rein. Mel läuft wie eine Irre im Schlafzimmer auf und ab.“ begrüßte er sie.

Lea betrachtete ihn skeptisch und reichte ihm zögernd die Hand. Es folgte das obligatorische „Lea.“ - „Patrick.“

Und noch bevor sie seine Hand wieder los gelassen hatte, wandte sie den Kopf über ihre Schulter. „Mel, wie kommt ein Mann in deine Wohnung?!“ rief sie spöttisch und setzte ihren Weg durch die Wohnung fort.

Paddy folgte ihr zufrieden grinsend, da er dieser Aussage eine Menge Bedeutung bei maß.

Mel strahlte, als die beiden den Raum betraten. „Ja! Und er sieht guuut aus, oder?“ Sie packte beide Hände auf seinen Hintern und lehnte den Kopf an seine Brust.

Er grinste leicht verlegen und schloss sie in seine Arme.

Lea musterte ihn überrascht. Ihre Augen verengten sich und sie zog nachdenklich die Brauen hoch. „Ähm, mag vielleicht blöd sein, hast du sicher bereits oft gehört, aber du siehst schon ein bisschen aus wie ein Kelly. Genauer gesagt wie Paddy Kelly. Nur die Klamotten sind irgendwie anders.“

Er musste sich zusammen reißen, um nicht los zu lachen. „Auch Patrick Kelly genannt. Ja, das habe ich mir schon mehrfach anhören müssen.“

Ihr Gesicht entspannte sich immer noch nicht. Offenbar dachte sie weiterhin angestrengt nach. Hatte er nicht gesagt, er hieße Patrick?

Du machst nicht zufällig Musik, oder?“ Dann drehte sie sich zur Seite. „Ist das deine?“ Sie zeigte auf die Gitarre, die man durch die offene Tür im Flur sehen konnte.

Er nickte schmunzelnd, aber Mel konnte sich schon lange nicht mehr halten und prustete los, als Lea aufgeregt auf der Stelle hüpfte. „Oh mein Gott! Oh mein Gott...“

Er hasste solche Reaktionen eigentlich, aber heute konnte ihm nichts die Laune verderben, heute fand er es süß. „Nein, ich bin´s doch nur – der Paddy.“ Jetzt klinkte er sich in Mels Gelächter ein.

Also du bist heute wirklich nicht die schnellste.“ konnte Mel nun den Spott an sie zurück geben. - „Ja, du bist witzig. Wer rechnet denn damit, dass Paddy Kelly in deiner Wohnung steht?! Seit wann kennt ihr euch und woher?“ Plötzlich stutzte sie. „Und wieso, verdammt nochmal, kuschelt ihr miteinander??“ - „Tja, eigentlich waren oder sind wir bereits miteinander verlobt, von daher dürfen wir das. So und ich will endlich das Kleid sehen, also Hopp nun!“ warf Paddy ein und schloss die Schlafzimmertür hinter sich.

Der Schreck war immer noch nicht aus Leas Blick gewichen, eher im Gegenteil. „Was für ein Kleid?“ - „Das hier.“ Sie hatte es aus dem Kleiderschrank geholt und hielt es hoch. „Ich erkläre dir alles, aber nun hilf mir erstmal hinein.“

Lea war fast ein bisschen böse, dass Mel ihr nichts gesagt hatte, immerhin mochte sie die Kellys auch sehr gerne. Umso peinlicher war es ihr, dass sie eben vor Paddy gestanden hatte und es anfangs nicht einmal gemerkt hatte.

Wir kennen uns nun über ein halbes Jahr und du hast nie auch nur das kleinste bisschen gesagt!?“

Mel lachte. „Hallo? Hätte ich dir erzählt, du ich war mit Paddy zusammen, wir hatten ein gemeinsames Kind und dann hab ich ihn sitzen gelassen, was hättest du gedacht?“

Lea zog eine Augenbraue hoch und nickte. „Okay, ich gebe es zu, ich hätte dich für eine aufschneidende Märchenerzählerin gehalten. Aber - “ - „Und wenn ich vorhin gesagt hätte, dass er gerade hier ist, dann wäre es dir auch nicht anders gegangen!“ unterbrach Mel ihre Freundin.

Lea setzte sich fassungslos. „Das ist ja echt der Hammer. Und ihr habt ein Kind gehabt und du hast ihn verlassen?“ fragte sie vorsichtig.

Ein Schatten verdunkelte kurz Mels Gesicht, bevor sie antwortete. „Ja, aber das ist eine lange Geschichte. Ich verspreche, dass du alles an einem Frauenabend erfahren wirst, okay? Aber nun hilf mir endlich!“

Sie hörten Schritte vor der Tür und kurz darauf Paddys Stimme. „Hey Mädels, wie weit seid ihr?“ - „Ja, kann sich nur noch um Stunden handeln.“ - „Oh Mann, Frauen...“

Irgendwann hatten sie es schließlich geschafft und auch Mels Haare saßen perfekt. Sie war selbst erstaunt, wie Lea sie in so kurzer Zeit so hatte herrichten können. Auch Lea war begeistert von dem Ergebnis.

Ein letzter Blick in den Spiegel ließ Mel zufrieden lächeln. „Okay, ich komme jetzt raus.“ rief sie durch die Tür.

Gespannt wie er reagieren würde, öffnete sie sie, doch dann stand nicht nur er verblüfft da, vielmehr starrten alle drei sich sprachlos an.

Du siehst wunderschön aus! Wie eine Elfe!“ - „Das hat Patricia damals auch gesagt. Das kann ich aber nur zurückgeben. Äh, natürlich nicht wie eine Elfe, sondern...Warum hast du das überhaupt an?!“ stammelte sie mit ausgestrecktem Arm. Er war in festlichem Schwarz gekleidet, trug einen Pferdeschwanz und war einfach umwerfend.

Er lachte zufrieden über die gelungene Überraschung. „Ich kann ja schlecht eine Cordhose zur Hochzeit tragen, ne?“ - „Hochzeit? Ne, is klar, aber wieso? ...Jetzt??“ - „Na, bevor du mir wieder davon rennst.“ Er grinste und zitterte innerlich, dass sie ihm keinen Strich durch die Rechnung machen würde.

Mel raffte ihren Rock und setzte sich entgeistert auf´s Sofa. Nach einigen Sekunden, die ihm wie eine Ewigkeit vor kamen, hob sie den Kopf und blickte ihn schief an. „Glaubst du wirklich, dass das so klug ist?“ - „Willst du mich etwa doch nicht mehr?“ - „Doch natürlich, aber - “ - „Nichts aber. Mel, es geht nicht immer um klug oder nicht klug, um vernünftig oder verrückt. Wichtig ist, was das Herz sagt. Mein Herz sagt, dass es dich nie wieder verlieren möchte. Die Frage ist...was sagt deins? Kommst du mit?“ Er streckte ihr die Hand entgegen.

Sie sah skeptisch aus, dennoch griff sie ohne zu zögern zu und ließ sich hoch ziehen. „So take my Hand, oder wie war das?“ Sie zwinkerte. „Aber Schatz, wir sind hier nicht in Las Vegas, wir können nicht einfach von jetzt auf gleich heiraten.“

Grinsend zog er sie mit sich. „Lass das mal meine Sorge sein.“

Halt!“ rief Lea aus dem Hintergrund. „Ich muss ein Foto von euch machen! Ihr seht aus wie aus dem Märchen!“

Sie lächelten brav, was keinem der beiden in diesem Moment schwer fiel.

Hast du etwas, was du dir drüber ziehen kannst?“ - „Bis zur Kirche ist es doch nicht weit.“ - „Bitte zieh dir was über.“ erwiderte er beharrlich. Sie huschte rasch ins Schlafzimmer und kehrte mit einem wunderhübschen weinroten Umhang zurück, den sie damals ebenfalls gekauft hatte.

So, dann geht’s los.“ sagte er aufgeregt und öffnete die Haustür.

Wieder bekam Mel den Mund vor Staunen nicht mehr zu.

Vor dem Haus standen zwei große Pferde, die mit ihrer Haarpracht fast an Friesen erinnerten, jedoch nicht ganz so stämmig gebaut waren. Ein weißes mit normalem und ein schwarzes mit einem Damensattel.

Oh Schatz...“ seufzte sie und schaute Paddy an. - „He, du hast gesagt, du wolltest Pferde! Aber es tut mir leid, dass ich dir nicht mit einer Kutsche dienen kann.“

Dann wandte er sich an Lea. „Tut mir leid, aber ich hab nur die zwei. Ich konnte ja nicht ahnen, dass wir noch jemanden mitnehmen.“ - „Hm, ich habe selber zwei und ich muss zugeben, dass ich ja schon gerne mitkommen würde.“ - „Na, dann los!“ Er guckte auf die Uhr. „Du hast zehn Minuten, um dich chic zu machen und dein Pferd zu holen. Schaffst du das?“

Doch Lea rannte bereits. „Muss ich!“ rief sie über die Schulter hinweg und war schon um die nächste Ecke verschwunden.

Sie ist eine ganz liebe, oder?“ meinte Paddy zu Mel , während er ihr auf´s Pferd half, und sie nickte. „Ja, das ist sie, aber du...du bist einfach der Hammer! Ich liebe dich!“ - „Ich liebe dich auch! Du ahnst gar nicht wie sehr.“ - „Doch ein bisschen vielleicht. Aber komm, ich zeige dir den Ort ein wenig, bis Lea fertig ist. Und erklär mir bitte, wo du den Pfarrer oder Standesbeamten her hast!“

Sie ritten an dem kleinen Bach entlang, an dem Paddy am Morgen gesessen hatte, noch nicht ahnend, wohin ihn der Tag bringen würde.

Naja, es ist manchmal von Vorteil, wenn man nicht nur Kelly mit Nachnamen, sondern auch noch Paddy mit Vornamen heißt und der größte Schwarm der Tochter des Bürgermeisters ist.“ - „Oh nein, jetzt sag nicht, du hast sie flach gelegt?“ kicherte sie. - „Nein, habe ich nicht! Das war gar nicht nötig. In Aussicht auf Backstagekarten hat sie ihren Vater so lange voll gequengelt, bis dieser zugestimmt hat, uns zu trauen. Ich war ihr dann irgendwie so dankbar, dass ich ihr offenbar geistig abwesend versprochen habe, dass wir auf ihrem Abschlussball spielen werden.“ - „Hast du nicht??“ - „Doch habe ich.“ antwortete er und verzog das Gesicht. „Nun sei sie angeblich die größte, weil keiner je zuvor eine, laut ihren Worten, so coole Band gehabt hat und die Karten garantiert sofort vergriffen sein werden.“ - „Du bist verrückt.“ - „Mag sein. Außerdem habe ich keinen Pfarrer sondern einen Pastor organisiert. Das ist da irgendwie unkomplizierter mit der ökomenischen Zeremonie als bei uns Katholiken. Und auch der kannte mich und war äußerst entgegen kommend. Außerdem fand er das Ganze irgendwie wahnsinnig romantisch.“ - „Ich bin echt beeindruckt, Mr. Paddy Kelly.“ - „Tja, du auch solltest mich eben auch nicht unterschätzen. Und alles andere war eben reine Organisation und dafür habe ich ein Talent, wie du weißt.“

Sie hielt ihn am Ärmel fest und er brachte sein Pferd zum stehen. „Nicht nur dafür...“ kicherte sie und beugte sich umständlich rüber, um ihn zu küssen.

Aber dann stutze sie. „Und wo hast du die Pferde her??“ - „Alles Organisation. Du musst ja auch nicht jedes Detail wissen. Genieß es doch einfach. So, dann lass uns mal schauen, ob Lea soweit ist.“

Diese stieg gerade vor dem Haus ihrer Eltern in den Sattel und folgte den beiden.

Wo willst du denn nun hin?“ wollte Mel neugierig wissen, aber er antwortete nicht, sondern begann leise vor sich hin zu singen. „Who´ll come with me? Don´t be afraid, I know the way...“ - „Spinner.“ murmelte Mel zu ihrer Freundin und lachte. - „Lass dich doch einfach überraschen.“ beantwortete Pad nun doch noch ihre Frage, was sie aber nicht zufrieden stellte. Trotzdem hakte sie nicht weiter nach.

Sie schlugen einen kleinen Wanderweg ein, der einen der umliegenden Berge hinauf führte.

Du willst doch nicht zur Burg?“ fragte Mel, die den Weg von früher kannte.

Die Burg war keine Burg im eigentlichen Sinne, sondern ein Gasthaus mit einer Art Burgturm. Man konnte von dort bei gutem Wetter sicher den halben Harz überblicken.

Mm, vielleicht. Und jetzt sag nicht, dass du die nicht mehr magst. Das ist der einzige Ort, zu dem ich den Weg kenne. Außerdem warten die anderen auch da. Hoffe ich zumindest.“ - „Nein, ich liebe sie immer noch, aber woher...- “ - „Du hast es vor Urzeiten mal erwähnt. Eigentlich wundert es mich, dass ich nicht gleich auf die Idee gekommen bin, dich hier in der Gegend zu suchen. Heute ist dort oben Ruhetag, das heißt, wir haben dann hoffentlich wirklich unsere Ruhe.“

Sie beobachtete ihn von der Seite und konnte deutlich die Freude über seine gelungene Planung erkennen. Gott, wie liebte sie diesen Mann! Es war ihr ein Rätsel, dass sie ohne ihn im letzten Jahr nicht völlig eingegangen ist.

Es war wirklich märchenhaft so kostümiert durch den bunten Blätterwald zu reiten. Hier und da standen einzelne Nadelbäume zwischen den Laubbäumen und verbreiteten einen wunderbaren Duft. Allmählich kamen sie dem Gipfel immer näher, als auf einmal Paddys Handy klingelte. Wieder war es Angelo.

Sag mal, willst du uns verarschen? Wir sitzen hier wie bestellt und nicht abgeholt mitten in der Pampa auf einem Berg, wo du uns hin geschickt hast. Haben uns gut angezogen, weil du sagtest, wir wollten was essen gehen. Ich habe ja völlig naiv angenommen, hier sei ein besonderes Restaurant, aber hier ist nur ein Gausthaus für Wanderer! Ich krieg die Krise! Nur Thomas läuft hier fröhlich herum und fotografiert freudig die Landschaft.“

Paddy grinste und ließ seinen Bruder weiter schimpfen.

„Hallo? Sag doch mal was! Wir haben extra das Interview verpasst, weil du sagtest, wir müssen kommen! Ey, wo bleibst du??“

Ein leises Kichern ging Paddys Antwort voraus. „Also, ich glaube, ich sehe dich schon herum hüpfen wie einen Berggeist.“

Angelo drehte sich suchend zu allen Seiten um. „Hier sind nur ein paar Reiter.“ stellte er genervt fest. - „Wink doch mal.“

Oh mein Gott.“ Nun hatte Angelo sie erkannt und vor Schreck aufgelegt. „Maite, komm mal schnell!“ Sie rannte um die Ecke zu ihm und erkannte die beiden vordersten Reiter sofort.

Ahhhh Mel! Wow, ihr seht unglaublich aus! Wahnsinn!“ Sie flitzte auf sie zu und sprang aufgeregt auf und ab. Eben typisch Maite.

Paddy saß vom Pferd ab und half seinem Mädchen herunter. „Darf ich bitten?“ - „Wenn nicht du, wer dann?“

Sie landete elegant neben ihm und nahm erst Angelo, dann Maite in den Arm.

Hi ihr zwei! So schön, euch endlich mal wieder zu sehen.“ Strahlend drehte Mel sich zu Angelo und musterte ihn schmunzelnd. „Du bist groß geworden!“ - „Bin ich gar nicht.“ lachte er. - „Ich weiß. Ich wollte nur nett sein.“ gackerte sie los und ging in Deckung. - „Boa, waaas? Wenn du nicht so ausstaffiert wärst, würde ich dich jetzt übers Knie legen!“

Paddy drängte sich ebenfalls vor Lachen den Bauch haltend dazwischen. „Moment mal, da habe ich aber auch noch ein Wörtchen mit zu reden.“ - „Apropos...vergiss alle Fragen, die ich dir heute gestellt habe, nur eine noch. Was geht hier vor?? Seit wann seid ihr wieder zusammen?“ - „Okay, das waren zwei. Jetzt wird geheiratet! Und ja, seit heute.“

Angelo fasste sich an den Kopf. „Oh my god! Paddy, you´re crazy! You´re totally nuts!“ - „Ja, und dafür liebe ich ihn!“ Mel drückte sich an ihren Zukünftigen und bekam einen zärtlichen Kuss.

Dann stellten sie Lea vor, die sich gerade um die Pferde kümmerte. Diese war mit der anwesenden „Prominenz“ immer noch etwas überfordert, aber zum einen Mels lockerer Umgang und eben die Kellys selber, ließen sie schnell ihre anfängliche Scheu überwinden.

So, dann wollen wir mal.“ forderte Paddy alle zum Marsch Richtung Trauung auf. „Angelo, willst du mein Trauzeuge sein?“ - „Ja, natürlich!“ - „Danke, Brüderchen!“ - „Nichts zu danken. Ich fühle mich geehrt! Immerhin ist deine Auswahl groß genug."

Mel war mit Maite ein Stück zurück geblieben. „Du, ich habe damals lange nachgedacht und ich wollte gerne, dass du meine Brautjungfer oder eben Trauzeugin wirst. Das möchte ich immer noch. Was sagst du?“

Sie bekam eine heftige Umarmung zur Antwort.

He! Vorsicht, meine Haare!“

Maite hatte ihr beinahe das geschnörkelte, bronzefarbene Diadem vom Kopf gerissen, das auf ihrer kunstvollen Frisur saß. Lea richtete es wieder ein wenig, als Paddy auf die beiden zu trat.

So, Schatz. Nun wird’s ernst.“ - „Ja, nun wird’s ernst.“ strahlte sie.

Ja, das glaube ich aber auch.“ Alle drehten sich überrascht zu der Männerstimme um und sahen vier Leute den Berg hinauf kommen.

Mama, Papa, Oma!! Was macht ihr denn hier?“ Wieder sah sie Paddy bewundernd an, den sie an der Hand hinter sich hergezogen hatte, als sie auf die Neuankömmlinge zu gerannt war. Er zuckte grinsend mit den Schultern. „Surprise...“

Paddy, du erstaunst mich immer wieder!“ zollte auch Patricia, die vierte im Bunde, ihm Respekt. „Hallo Mel, schön, dich zu sehen!“

Also dafür kann ich nun aber nichts.“ rechtfertigte sich Paddy und guckte Mel an, während er auf seine große Schwester zeigte. - „Nein, als Angelo vorhin meinte, du hättest sie mit einem äußerst drängenden Ton mitten in die Wallachei bestellt, habe ich mir Sorgen gemacht und bin ihnen gefolgt. Es ist ja sonst nicht so deine Art, Termine unbewusst zu verpassen. Auf dem Weg den Berg hinauf bin ich dann auf diese drei Wanderer getroffen.“

Nun richtete Paddy sich an Mels Vater. „Gut, darf ich dir, ein letztes Mal deine Tochter anvertrauen, damit du deines Amtes walten kannst?“ bat er und reichte ihm ihre Hand.

Dieser küsste sie Kopf schüttelnd. „Na, meine Kleine. Du machst Sachen. Ich glaube, wir haben noch so einiges zu klären. Aber schön, dass es dir gut geht.“

Sie kräuselte verlegen lächelnd die Nase und nickte. „Schön, dass ihr da seid!“

Paddy räusperte sich. „So, bevor es dunkel wird...bis gleich Schatz. Und nicht abhauen!“ Mit einem letzten Kuss und einem Augenzwinkern verschwand er mit seinen Geschwistern und dem Rest von Mels Familie hinters Haus.

Kurz darauf hörten sie Maites Stimme. „Kommt ihr?“

Mel nickte ihrem Vater zu und sie setzten sich langsam in Bewegung. Lautes Herzklopfen begleitete sie und sie war heilfroh, dass jemand sie stützte. Mehrfach hatte sie das Gefühl, ihre Beine würden gleich vor Aufregung nachgeben.

Als die beiden um die Ecke bogen, bot sich ihnen ein atemberaubendes Bild.

Statt eines, natürlich nicht vorhandenen, Altars kamen sie auf einen großen, knorrigen Baum zu. Links und rechts davor leuchteten zwei riesige Windlichter und zu beiden Seiten aufgereiht standen Mels Familie, Lea, Maite, Angelo sowie der Bürgermeister.Patricia hatte ihren Platz neben dem Pastor ganz vorne.

Sie sang mit ihrer klaren, kräftigen Stimme „Amazing Grace“, als Mel den Schauplatz erreicht hatte. Paddy stand vor ihnen zwischen den zwei gigantischen Kerzen und drehte sich nun sehnsüchtig wartend zu seiner Angebeteten um.

Mein Engel...“ seufzte er, als sie ihn endlich erreicht hatte und ihre Hand übernahm.

Sie strahlte über das ganze Gesicht und ihr Blick fiel auf den Pastor. Doch Paddy beugte sich seicht zu ihrem Ohr hinunter. „Du zitterst so. Ich sage es ja nicht gerne, aber... noch kannst du weglaufen. Falls du es dir doch anders überlegt hast.“

Aber sie himmelte ihn nur an und schüttelte den Kopf...

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Kommentare: 32
  • #1

    pfensig2007 (Donnerstag, 18 September 2008 01:23)

    Ich bin Sprachlos............Wie du ja weißt, bei mir selten.

    Das war ein wunderbares Update. Ich habe noch einmal sehr herzlich lachen können. Und dann, als Mel fertig angezogen war, der Ritt um sich trauen zu lassen. Einfach Wahnsinn.

    Jetzt, da die Geschichte ja anscheinend vorbei ist, möchte ich sagen. Ich habe diese Geschichte geliebt, habe sehnsüchtig auf jedes Update gewartet und weiß nun gar nicht,was ich abends machen soll. Ich hoffe bald wieder so eine wunderbare Geschichte von dir lesen zu dürfen. Und möchte mich ganz lieb bei dir bedanken, dass du sie mit uns geteilt hast, und auch manches mal einen Abend gerettet.

  • #2

    melsgesammeltekatastrophen (Donnerstag, 18 September 2008 01:23)

    Ich weiß nicht, ob ich glücklich oder traurig sein soll. Irgendwie beides...

  • #3

    melsgesammeltekatastrophen (Donnerstag, 18 September 2008 01:26)

    Danke Tina, für dein super liebes Feedback! Und dank, dass du von Anfang an dabei warst und mir manchmal mit Rat und Tat zur Seite gestanden hast :-*
    Hoffe, wir sehen uns bald mal wieder!

  • #4

    Fiorellchen (Donnerstag, 18 September 2008 06:16)

    Ich muss sagen ich bin auch völlig hin und weg. ich habe jede Sekunde deiner Geschichte geliebt. Und ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen.

    Doch ich muss sagen ich habe noch ein paar fragen, wie verläuft die hochzeit, wie reagieren die anderen darauf, wo werden sie wohnen?

    Bekomme ich noch eine Antwort darauf?

  • #5

    Stranger (Donnerstag, 18 September 2008 08:49)

    I can't believe it. And I have to say it with you own words, Darling:
    Oh my god! PW, you're crazy!YOU ARE TOTALLY NUTS!!!!!
    ;-)

    Du bist so verrückt, mit deiner Geschichte aufzuhören. Am liebsten würde ich noch jahre weiter lesen, möchte noch miterleben, wie sie die nächsten Kinder bekommen, wie sie älter werden, wie sie zusammen alt werden!

    Ich bin wirklich süchtig geworden und weiß jetzt bestimmt gar nicht, wie ich meine Abende / Tage / Nächte ohne Mel und Paddy füllen soll...
    Die sind mir alle so ans Herz gewachsen, vor allem der kleine Angelo und die lustige Maite.

    Aber bald kann ich deine Geschichte ja sicherlich als Buch lesen, darauf freu ich mich ;-)

    So, das war's für's erste. Sobald du den Rest im Forum gepostet hast bekommst du von mir dort auch noch mal ein Feedback.

    Du hast deine Sache wirklich gut gemacht und du bist sehr talentiert (hättest Schriftstellerin werden sollen ;-) )und kreativ, außerdem kannst du deine Gedanken gut in Worte fassen. Und ich hab dabei immer soooo mitgelitten, in guten wie in schlechten Tagen... ;-)

    Liebe Grüße :-*

  • #6

    Katrinka (Donnerstag, 18 September 2008 09:07)

    Ncht das es jetzt wirklich vorbei ist...

    Ich hatte ja irgendwie immer das Gefühl, dass diese Geschichte niemals endet.

    Aber ich muss schon zugeben, dass ich paddy gerne in seinem Hochzeitsoutfit gesehen hätte.

    Aber ein paar mehr Kapitel könnte diese Geschichte schon noch vertragen ;-)

    So, und wann beginnt jetzt deine neue Geschichte?

  • #7

    melsgesammeltekatastrophen (Donnerstag, 18 September 2008 14:09)

    Hey, vielen Dank für eure tollen Feedbacks.
    Zum einen hat die neue Geschichte schon begonnen. Und zum anderen, ich mag es gar nicht zugeben, erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich das Leben von Paddy und Mel weiterspinne. Aber ein zweiter Teil würde nie so "gut" werden wie der erste, von daher...
    Vielen Dank noch mal euch allen!

  • #8

    Stranger (Donnerstag, 18 September 2008 14:13)

    Aber der zweite Teil muss doch gar nicht zwangsweise so gut werden wie der erste, wir haben auch kein Problem damit, wenn er noch besser wird... :-D

  • #9

    melsgesammeltekatastrophen (Donnerstag, 18 September 2008 14:17)

    Man gut, du setzt mich nicht unter Druck, du Spinnerin ;-)
    Nein, wenn werde ich wohl erstmal für mich schreiben . Sollte es so gut sein, dass ich es teilen will, werde ich euch darüber in KEnntnis setzen :D

  • #10

    Stranger (Donnerstag, 18 September 2008 14:21)

    Na immerhin hast du es gelernt, du nennst mich jetzt nicht mehr Spinner, sondern nutzt die weibliche Form... ;-)
    Du bist während deiner ersten Geschichte immer besser geworden, das würde bedeuten du startest bei der zweiten schon auf einem hohen Level und wirst dann im Laufe deiner zweiten Geschichte ebenfalls immer besser. Wo setze ich dich damit bitte unter Druck? Das ist lediglich eine Tatsache... :-)

  • #11

    melsgesammeltekatastrophen (Donnerstag, 18 September 2008 14:31)

    Danke :-D
    Aber nun werde ich erstmal die Alte überarbeiten, damit der Anfang vielleicht auch ein bisschen besser wird.
    Und das mit dem Schriftsteller werden, lasse ich dann doch lieber, auch wenn es schon ein Traum wäre.

  • #12

    nine (Donnerstag, 18 September 2008 16:22)

    Danke, dass du den Rest gestern Nacht bzw. heute Morgen noch gepostet hast. Konnte aber nichts mehr dazu schreiben, bin nur noch in Bett gefallen :D War aber die schönste Gutenachtgeschichte, die ich je gelesen habe...

    Weiß auch nicht, was ich jetzt machen soll. Weiß auch gar nicht mehr, wie ich es je ohne deine Geschichte ausgehalten habe, also bevor ich sie lesen durfte (konnte)...
    Ich liebe diese Geschichte und hab jeden Buchstabe verschlungen(ein Wunder, das überhaupt noch welche da sind :D)

    Tausend Dank, für diese tolle Geschichte. Hoffe, wir bekommen noch viele schöne Geschichten von dir zu lesen :P

  • #13

    rebeccapaddy (Donnerstag, 18 September 2008 21:10)

    ist das schön
    ich bin glücklich und traurig zu gleich,denn ich weiß endlich das ende und ja leider ist es vorbei und nun muss ich mir eine andere beschäftigung suche

    also ich konnte mich so sehr in deine geschichte versetzen,das ich sagar davon geträumt habe ,
    wie du weißt

    wie gerne wäre ich mel in einigen sitationen in anderen lieber nicht

    und ich möchte dich noch mal motivieren weiter zu schreiben

    LG rebeccapaddy

  • #14

    Melinda (Donnerstag, 18 September 2008 23:35)

    Happy Birthday to you!!!!

  • #15

    melsgesammeltekatastrophen (Freitag, 19 September 2008 02:20)

    Oh Mann ihr seid lieb. Vielen Dank für Geburtstagsgrüße und die lieben Feedbacks.
    Auch mir werden Mel und Paddy sehr fehlen. Sollte es was interessantes Neues von mir zu lesen geben, werde ich mich bei euch melden.
    *Drück euch alle ganz doll*

  • #16

    Melinda (Samstag, 20 September 2008 07:57)

    Jetzt hast du endlich Zeit Fotos über dich zuzugeben. :-)

  • #17

    paddy90 (Dienstag, 07 April 2009 22:32)

    das kapitel ist sooo romantisch....*schwärm*

  • #18

    melsgesammeltekatastrophen (Dienstag, 07 April 2009 22:34)

    hihi, ich habe dir gesagt, es wird auch wieder besser. :D

  • #19

    bella (Dienstag, 29 September 2009 15:24)

    wie cool, dass ich hier noch nicht das Ende der Geschichte antreffe, sondern noch 16 Kapitel vor mir habe :-)
    Toll, dass du weitergeschrieben hast!

  • #20

    Die Micha (Sonntag, 12 September 2010 01:32)

    ooooooooooooh wie schööööööööööööön

  • #21

    melsgesammeltekatastrophen (Sonntag, 12 September 2010 01:35)

    nein, oh wie kitschig *rofl*

  • #22

    nicky (Sonntag, 12 September 2010 02:26)

    traumhaft!!!ich will auch so heiraten und vorallem so ein Mann!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    ich finde es nicht kitschig ... ich find es schöööönnn!!!!!!!!!!!!!

    so weiter mit Kapitel 61!

  • #23

    melsgesammeltekatastrophen (Sonntag, 12 September 2010 02:41)

    looool, eben warst du dir noch nicht sicher, ob du ihm verzeihen könntest ^^
    Freut mich, dass es euch so gefallen hat!

  • #24

    nicky (Sonntag, 12 September 2010 03:37)

    du meinst ihr!!!?

  • #25

    melsgesammeltekatastrophen (Sonntag, 12 September 2010 03:41)

    Ähm ja natürlich *g*

  • #26

    Die Micha (Sonntag, 12 September 2010 08:04)

    Ich finde es auch nicht kitschig!
    Ich will auch mal in nem richtig schönem Kleid, mit Kutsche muss nicht unbedingt sein, aber sonst alles so wie es sich gehört, wenn dann heirate ich doch nur einmal im Leben und will's dann auch richtig, richtig schööööön! (NICHT KITSCHIG!! :-))

  • #27

    Sophie (Donnerstag, 21 April 2011 22:13)

    YEAH! YEAH! YEAH!
    Paddy's Aktion echt genial und super mega süß.

  • #28

    melsgesammeltekatastrophen (Donnerstag, 21 April 2011 22:16)

    Meine Güte, liest du schnell. :)

  • #29

    motte (Samstag, 17 März 2012 01:17)

    Ooooooh!! Traumhaft! Wunderschön!!!

  • #30

    roseofred (Mittwoch, 02 Mai 2012 19:59)

    OMG.... wenn ich meine Kommentare vom letzten jahr lese.
    Abe ich hab bei deiner Geschichte immer Bilder dazu im Kopf außerdem hat sie mich zu meiner inspiriert.

    lg sophie

  • #31

    Katrinka (Montag, 04 März 2013 20:34)

    Ach himmlisch - und Paddy ist ja der Wahnsinn, wie er das so schnell alles organisiert hat.

  • #32

    Marie (Dienstag, 02 April 2013 22:22)

    oh gott endlich!!! *-*

    "oh mein gott! oh mein gott!!!" "nein. ich bins doch nur, der paddy"
    ahahahaha